Ritter Parcival, der tumbe Held aus dem mittelalterlichen Epos von Wolfram von Eschenbach war auf der Suche nach dem heiligen Gral.
Wir wollten wissen, wofür der Gral stehen könnte und ob die Idee einer Gralssuche heute noch aktuell ist. In Anlehnung an die Geschichte unserer Vergangenheit haben wir energiegeladene Choreographien in sich stets wandelnden medialen Bühnenbildern entwickelt, die in ihrer Struktur und Entwicklung an marodierte Gesellschaftssysteme des 20. Jahrhunderts erinnern.
Doch der Abend endet hier nicht. Uns interessiert, welche Visionen unser Publikum hat, wir wollen wissen, auf welche Grale die Menschen heute bauen. Gemeinsam mit den Zuschauern wollen wir unsere Haltung zu der Gesellschaft, in der wir leben, klären. Sind wir Utopisten? Wenn ja, dann wollen wir das auf die Bühne bringen. Wenn jedoch nicht, steuern wir an diesem Abend direkt auf die Apokalypse zu... .
Mit neuer Besetzung und neuem Konzept geht die Company urbanReflects erneut auf die Suche nach dem heiligen Gral.
Siehe auch Parcival XX-XI.
Tanz: | Dagny Borsdorf, Verena Hehl, Oleg Kaufmann, Marie Kolinsky, Johanna Wyss |
Medienkünstler und Programmierung: |
Gesa Friederichs-Büttner Benjamin Walther-Franks |
Musik/Performance: | Jan F. Kurth |
Choreographie: | Dorothea Eitel |
Dramaturgie: | Johanna Dangel |
Lichtdesign: | Peer Osswald |
Künstlerische Leitung: | Dorothea Eitel |
Südwest-Presse Ulm vom 08.Juni 2012:
Starke Bilder und Partytrubel
Aufführung im Roxy Ulm
Hinter den Kulissen
27.Mai 2012 |
Open Ohr Festival Mainz |
06./07.Juni 2012 |
Roxy Ulm |
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